Vitamine


Vitamine sind lebensnotwendige Stoffe, die mit der Nahrung dem Körper unbedingt zugeführt werden müssen. Sie wirken im Stoffwechsel als Katalysatoren. Ihr Mangel führt zu schweren Krankheiten. Die wichtigsten davon sind die Vitamine A, B1, B2, B6, B12, C, D, E, K, Biotin, Folsäure und Pantothensäure. Aufgrund der unvernünftigen Herstellungsverfahren in der heutigen Nahrungsmittelindustrie und der langen Wege und Zeit, die die Fertignahrung bis zum Endverbraucher in Anspruch nimmt, gehen sie der Fertignahrung weitestgehend verloren. Vitaminmangel im Körper führt zu bestimmten Störungen und Krankheiten (sog. Avitaminosen). Man sollte daher auf Fertignahrung möglichst verzichten und frische Nahrungsmittel genießen. Der Genuss von reichlich Gemüse und Obst ist zu empfehlen, weil sie nicht nur Vitamine, sondern auch die lebensnotwendigen und basisch wirkenden Mineralien und Spurenelemente enthalten (→ Lexikon). Allerdings führt ein Zuviel an Vitaminen im Körper auch zu spezifischen Störungen und Krankheiten (sog. Hypervitaminosen). Unnötige oder überdosierte Einnahme von Vitaminen ist daher strikt zu vermeiden.

Die Vitamine bestehen aus zwei Klassen. Ein Teil ist wasserlöslich und kann ohne weiteres verzehrt und im Darm resorbiert (= aufgenommen) werden. Der Rest aber ist nur im Fett löslich, nicht im Wasser. Diese fettlöslichen Vitamine brauchen Fett in der Nahrung, damit sie resorbiert werden können.

  • Wasserlösliche Vitamine: B1, B2, B6, B12, C, Biotin, Folsäure und Pantothensäure.
  • Fettlösliche Vitamine: A, D, E, K.

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→ Spurenelemente

© 2017 - Prof. Dr. med. Kazem Sadegh-Zadeh, Tecklenburg